Darmstadt – die Wissenschaftsstadt

Darmstadt ist eine Stadt in Deutschland, die im Süden von Hessen liegt. Das Gründungsjahr der Stadt ist nicht genau bekannt, aber in vielen schriftlichen Dokumenten wird sie schon im 12. Jahrhundert erwähnt. Darmstadt ist eine Stadt, die schon vor 150 Jahren als eine Stadt der technischen Bildung populär war. Dank der dauerhaften Geschicklichkeit und Hartnäckigkeit der Wissenschaftler wurden hier trotz dem Fehlen der Mittel in der städtischen Kasse neue Universitäten, Lehrstühle und Fächer eröffnet, die für potentielle Abiturienten so interessant waren, dass die nämlich hier ihr Studium aufnehmen wollten.

Darmstadt ist an historischen, architektonischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten reich, die Stadt bietet ihren Gästen ein wunderbares Exkursionsprogramm an. Für das Stadtzentrum wird der Luisenplatz gehalten, eben hier fängt die Mehrheit der Führungen an. Um den Platz herum liegen viele historische Objekte, bis zum späten Abend kann man hier die ohne Hektik spazieren gehenden Paare sehen. In einigen Schritten vom Zentrum befindet sich der Herzogpalast – die bekannteste architektonische Sehenswürdigkeit von Darmstadt. Eine lange Zeit gehörte er der prominenten Herzogfamilie von Hessen-Darmstadt, das Gebäude setzt die Besucher in Staunen durch seine Ausmaße und prächtige Gestaltung der Innenräume.

Das 19. Jahrhundert ist zum Höhepunkt der Darmstadts Entwicklung geworden, weil hier die erste in Deutschland Fakultät für Elektrotechnik eröffnet wurde, eine Vielzahl von Studenten strebte nach dem Studium an Fakultäten für Luftfahrtechnik und Aeronautik. 1997 bekam Darmstadt den offiziellen Status der Wissenschaftsstadt. So eine hohe Konzentration der wissenschaftlichen Einrichtungen in einer Stadt führte zum Entstehen von Unternehmen in Darmstadt, die auf dem Gebiet der Kommunikation und Informationstechnologien arbeiten.

Das heutige Darmstadt ist nicht nur eine Wissenschaftsstadt sondern auch die Stadt der Künste. Hier gibt es eine Unzahl von Objekten, die man besuchen könnte. Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten sind auf der Mathildenhöhe konzentriert: der Herzogpalast und das Rathaus, die im Stil der Epoche von Renaissance ausgeführt wurden, auch der Hochzeitsturm, die Waldspirale, der Ausstellungssaal, die orthodoxe Kapelle mit goldenen Zwiebelkuppeln und die im Barockstil errichteten Häuser von Glückert, Deiters und Olbrich. Das Stadtzentrum stellt der Hauptplatz – Luisenplatz mit der sich in die Höhe von 33 m empor ragenden Ludwigsäule sowie eine Vielzahl von unterschiedlichen Museen dar.

Schloss Frankenstein

In der Umgebung der Stadt befindet sich ein nicht weniger bedeutsames Architekturdenkmal – Schloss Frankenstein, dessen Errichtung in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts abgeschlossen wurde. Es zeichnet sich durch originelle Architekturformen aus und ist mit einer breiten Parkzone umgeben. Unter den Religionsdenkmälern ist die Kirche Hl. Magdalene am bemerkenswertesten, diese Kirche wurde nach dem Erlass des russischen Zaren Nikolaus II. Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Die Kirche beherbergt eine Menge von unikalen Reliquien, alten Ikonen und Artefakten, die ihr gleich nach der Einweihung geschenkt wurden. Erstaunlicherweise gelang es der Kirche, ihr ersterschaffendes Aussehen bis auf unsere Tage zu bewahren, die Besucher der Kirche können die an die Wände angebrachten Mosaiken und Malereien liebäugeln.

Das Exkursionspflichtprogramm hat unbedingt einen Besuch in der Künstlerkolonie zu enthalten. So heißt die alte Siedlung auf der Mathildenhöhe, die Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Hier wohnten und arbeiteten die Künstler, die erste Ausstellung fand 1901 statt. Zum Urteil der Zuschauer wurden die ersten Häuser im Stil Modern präsentiert, die Ausstellung hatte einen großen Erfolg nur unter den Fachleuten alleine, für das breite Publikum blieb sie unverstanden. Heute können alle, die es wünschen, die einzigartigen Architekturdenkmäler betrachten, die in vollem Maße die Stimmungen und Besonderheiten der Kultur vergangener Jahrhunderte beschreiben.

Rosenhöhe

Man darf auch den berühmten Park Rosenhöhe nicht außer Acht lassen, der durch die Fülle von Fruchtbaumhaine, wunderschöne Rosarien und eine unübertroffene Schönheit der Blumenkompositionen verblufft. Ein wirklich unikales Denkmal der modernen Architektur ist der Wohnbaukomplex mit dem Namen „Waldspirale“. Das ist ein farbenreiches Gebäude in der sehr auffallenden Form einer Spirale, auf seiner Fassade kann man nicht mal ein Paar gleiche Fenster finden und außerdem hat dieser Bau eine ausgeprägte Abweichung von traditionellen rechteckigen Formen. Für die Gäste der Stadt wird es interessant sein, auch den alten Wasserturm zu besuchen, der heutzutage in eine Kunstgalerie umgebaut wurde. An der Spitze des Turms wurde ein gemütliches Restaurant platziert.

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