Wuppertal

Wuppertal ist eine Stadt Deutschlands, die auf dem Territorium von Nordrhein-Westfalen am Fluss Wupper, der zum Rheinbecken gehört, liegt. Gegründet wurde die Stadt durch den Zusammenschluss der Städte Barmen, Elberfeld und Brill.

Wuppertal ist ein großes Zentrum der Textil-, Chemie-, Maschinenbau-, Pharmazieindustrie, ein wichtiges Transportknoten, Industrie- und Handelszentrum des Ruhrgebietes.

Die architektonischen Bauten der Stadt beinhalten keine Gotik- und Barockelemente: In der Architektur herrscht hier der Einfluss von Luthertums vor, und der ist durch seinen Minimalismus gekennzeichnet. Die Kirchen in dieser Stadt zeichnen sich nicht durch ihre architektonische Auserlesenheit aus, sind aber für die Touristen doch interessant. Von historischen Denkmälern sind nur wenig erhalten geblieben, weil durch die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg viele Gebäude in Schütt und Asche gelegt wurden. Während des Kriegs basierte sich hier ein Konzentrationslager, das kein Todeskandidatenlager war sondern für die Konzentration der Arbeitskräfte existierte.

Unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt kann man die älteste auf der Welt Einschienenhängebahn mit der Länge von 13,5 km hervor heben, sie ist ca. 110 Jahre alt und funktioniert bis jetzt. Man kann auch das Rathaus, das nach dem Krieg wiederhergestellt wurde, sowie den Bismarckturm, das Engelshaus, den Botanischen Garten besuchen oder die Vorführungen im Opernhaus erleben.

In Wuppertal funktioniert eine der ungewöhnlichsten Deutschlands Sehenswürdigkeiten – die Einschienenhängebahn, deren Bau Ende des 19. Jahrhunderts begann. Ungeachtet dessen dass man ähnliche Objekte in unterschiedlichsten Städten des Landes finden kann, wird die örtliche Schwebebahn durch ein besonderes Ereignis gekennzeichnet. Die feierliche Eröffnung der Bahn fand im Juni 1903 statt, der erste Passagier aber hat diese Bahn etwa früher getestet, das war Deutschlands Keiser Wilhelm II. Der Waggon, in welchem Wilhelm II. auf dieser Spazierfahrt aufweilte, blieb bis unsere Zeit erhalten und ist das wertvollste Museumsexponat. Das Alter des Raritätenwaggons beträgt über 100 Jahre, er ist für Besucher geöffnet und dient öfters für die Durchführung der feierlichen Veranstaltungen unterschiedlicher Art.

So ziehen die ausländischen Reisenden die Durchführungen von Banketten vor und die Brautpaare bestellen öfters die Zeremonie der Eheschließung. Die Schwebebahn hängt ca. 10 m über der Erde, deswegen wird jedes Fest, das unter solch ungewöhnlichen Umständen organisiert wird, unbedingt zu einem unvergesslichen Ereignis.

Wuppertal ist eine Stadt mit der unikalen Kultur, eine ihrer Besonderheiten bleibt die unüberwindliche Leidenschaft der Einwohner zum Tango. So eine Leidenschaft kann den Fremden ziemlich merkwürdig vorkommen, nicht desto trotz werden hier die unterschiedlichsten Veranstaltungen organisiert, die dem populären argentinischen Tanz gewidmet sind. Samstags werden im Kaffee „Ada“ die Abende der flammenden Tänze vorgenommen, die hierher immer viele Besucher anziehen. Die einigen kommen, um die erfahrenen Tänzer zu beobachten und ein paar Tanzstunden bei den Profis zu bekommen, für die anderen wurden die Tangoabende zur besten Gelegenheit, ihre Talente zu demonstrieren.

Zum jährlichen Tangofestival, das üblicherweise Anfang Herbst stattfindet, kommt immer eine Unzahl von Tänzern aus unterschiedlichsten Ländern Europas. Diese Veranstaltung wird mit Nebenveranstaltungen begleitet, einschließlich der Meister-Klassen und Gala-Auftritte der besten europäischen Tänzer. Obwohl das Fest noch ziemlich jung ist, ist es schon weltweit bekannt geworden, jedes Jahr kommt zum Festival eine riesige Zahl von ausländischen Touristen. In diesem Zusammenhang wird das Programm der Veranstaltung immer mannigfaltiger, weil die Organisatoren sich bemühen, allen Zuschauern gerecht zu werden.
Unsere erfahrenen Fremdenführer werden Ihnen gerne helfen, die Atmosphäre dieser unikalen Stadt durchzuspüren.

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