Hannover — «Stadt am hohen Ufer»
Hannover, „Stadt am hohen Ufer“, ist eine Stadt von Messen, Parks und Architektur. Am interessantesten sind hier: Herrenhäuser Gärten, Säule Waterloo, künstlicher Maschsee, Hauptbahnhof, Oper, Hauptplatz Kröpcke, wo berühmte „Windrose“ ist und die Entfernungen bis nach Hauptstädten der Welt zu sehen sind, Turm Beginen.
Erlebnisse, Führungen und Sehenswürdigkeiten in Hannover
Es lohnt sich, die gotische Kirche St. Georgii et Jacobi, die Burg Lauenrode, die Egiden-Kirchenruinen und das Neue Rathaus zu besichtigen. Das Sprengel-Museum ist durch die Sammlung der Werke aus der Zeit 1900 – 1930, das Kestner-Museum durch die Sammlung der antiken Kunst und Handwerkserzeugnisse und das Niedersächsisches Museum durch eine sehr reiche Sammlung historischer Raritäten berühmt.
Die im 14. Jahrhundert erbaute Marktkirche St Georgii et Jacobi samt dem Gebäude des Alten Rathauses sind Muster der norddeutschen Ziegelsteingotik. Die Kirche war durch den Luftangriff 1943 zum Teil zerstört und nur 1952 vollständig wiederhergestellt.
Im Gebäude des 1901 – 1913 erbauten Neuen Rathauses sind 4 Modelle von Hannover ausgestellt, die die Stadt aus verschiedenen Epochen darstellen: Hannover in Jahren 1689, 1939,1945 und 2000, und um das heutige Hannover zu sehen, sollte man lediglich auf den 98 m hohen Rathausturm steigen, wohin der 5-Mann-Platz-Aufzug bringt, und den erschütternden Ausblick von dieser Höhe aus genießen.
Herrenhäuser Gärten
Herrenhäuser Gärten umfassen den Großen Garten, botanischen Garten Berggarten, Georgengarten und Welfengarten.
Der Große Garten ist einer der hervorragenden Barock-Gärten Europas, mit seiner Ästhetik hat er im vielen der Kurfürstin Sophie zu danken, die mit seiner Gestaltung den französischen Gärtner Martin Charbonnier beauftragt hatte. Der Garten liegt auf 50 ha Rasen, Hecken, Gehwege und Plastiken, die in strengen geometrischen Mustern untergebracht sind. Den zentralen Platz im Garten nahm mal das Schloss Herrenhausen, das durch den Zweiten Weltkrieg stark beschädigt war, obwohl die Ruinen des Schlosses schon nach dem Krieg fast völlig zerstört wurden. Die intensiven Arbeiten ermöglichten die Wiederherstellung des Schlosses im Jahr 2012.
Georgengarten und Welfengarten waren im Stil eines englischen Gartens gestaltet und zählen zu populären Erholungsgebieten für die Hannoveraner. Zu wesentlichen Sehenswürdigkeiten des Berggartens gehört der Tropengarten, Kaktusgarten, Kanariengarten und Orchideengarten, der eine der größten Orchideensammlung sowie die frei fliegende Vögel und Schmetterlinge hat.
Zoo
Eine besondere Aufmerksamkeit ist beim Besuch in Hannover dem 1865 gegründeten Erlebnis-Zoo zu schenken. Der Hannovers Zoo ist das Heim für mehr als 3 Tausend Tiere und steht auf der Liste von fünf ältesten deutschen Zoos. Der Zoo ist in einige thematischen „Welten“ aufgeteilt: Sambesi, Gorilla-Gehege, Bucht Yukon, indischer Dschungelpalast, Landesinnern Australiens und Meyers Farm. Der Zoo ist von 9:00 bis 18:00 im Sommer und von 10:00 bis 16:00 im Winter geöffnet.
Schloss Marienburg
Im ungefähr 20 km südlicher von Hannover liegt im neogotischen Stil errichtetes Schloss Marienburg. Das Schloss wurde im 19. Jahrhundert nach dem Projekt des deutschen Architekten Konrad Wilhelm Hase im Auftrag des Königs Georg V. von Hannover, der es seiner Gattin – der Königin Maria schenkte, gebaut. Zurzeit gehört das Schloss dem Prinzen von Hannover Ernst August und ist offizielle Residenz Hannoverscher Dynastie. Für Besucher werden Gruppenführungen organisiert, in deren Laufe der Rittersaal, die Silbermöbel des Königs Georg III, den Speisesaal, die königliche Bibliothek, Küche und Kapelle besichtigt werden. Das Schloss ist vom 5. März bis 6. November von 10:00 bis 17:00, eine Eintrittskarte kostet 7 EUR, im Bestand einer Gruppe von 15 Besuchern – 3,5 € (Preise sind auf den Stand vom August 2011 angegeben).
Zurzeit gehört das Schloss Marienburg dem Prinzen von Hannover Ernst August und ist offizielle Residenz der Hannoverschen Dynastie.
Welt der Luftfahrt
Der internationale Flughafen von Hannover ist durch sein Unterhaltungs- und Ausstellungszentrum Welt der Luftfahrt berühmt, hier werden die Multimedia-Ausstellungen und unterschiedliche Programme für Kinder und Erwachsene angeboten. Die Besucher können hier erfahren, was eine „blac box“ ist, warum und wie Flugzeuge fliegen, einen Imbiss im Kaffee mit dem Ausblick zur Piste, eine Führung durch Objekte des Flughafens und auch einen Test auf Sauerstoffgehalt im Blut machen. Daneben kann man mit einem Flugsimulator ein A320 fliegen: Der „Probeflug“ dauert 20 Minuten und kostet 18,5 €, für fortgeschrittene „Flieger“ gibt es 70- und 105-minütige Flüge, die entsprechend 100 und 130 € kosten.
Eine Eintrittskarte für Erwachsene kosten 4,8 € und für Kinder 3,5 €, für Kinder unter 5 Jahren kostenlos. Eine Familienkarte (zwei Erwachsene mit zwei Kindern) kostet 13,5 €. Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9:00-18:00, Sa. – So. 10:00-19:00.