Dresdener Kathedrale

In Dresden angekommen, möchten viele Touristen in die örtliche Kathedrale gelangen. Und das ist ein berechtigter Wunsch. Durch ihre Schönheit und Majestät beeindruckende Kathedrale, die zumal direkt am Elbufer liegt, lässt keinen Touristen gleichgültig. Die Dresdener Kathedrale zählt ihre Geschichte ab dem 18. Jahrhundert, aber 1945 wurde sie unterbrochen. Während der gnadenlosen Bombardierung wurde die Kathedrale fast bis zum Unterbau zertrümmert, und wiederaufgebaut war sie nur 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Beim Wunsch kann man das Grabgewölbe der Kathedrale besichtigen, wo fast ein halbes Hundert sächsische Herrscher ruht und – aufgepasst! – das Herz des legendären Königs August des Starken.

Aber jetzt lässt die Kathedrale die Gäste von Dresden in all ihrer Pracht willkommen. Die Architektur der Kathedrale ist im Barockstil gehalten, von außen schmücken das Gebäude rund 80 Steinstatuen von Heiligen und Aposteln aus (die Figuren stehen auf dem Dach und in Nischen der Kirche), und an die Kathedrale ist ein hoher imposanter Glockenturm angeschlossen.

Kathedrale in Dresden

Die Dresdener Kathedrale hat eine prächtige Innenausstattung, das Wichtigste davon stellen der zierliche Altar und die berühmte Silbermanns Orgel dar. Beim Wunsch kann man das Grabgewölbe der Kathedrale besichtigen, hier ruht fast ein halbes Hundert von sächsischen Herrschern und – Achtung! – das Herz des legendären Königs August des Starken.

Zu einem Gast der Kathedrale kann man an jedem beliebigen Tag werden. Öffnungszeiten: Am Montag und Diensttag von 9:00 bis 18:00, am Mittwoch und Donnerstag von 9:00 bis 17:00, am Freitag von 13:00 bis 17:00. Samstags ist die Kathedrale von 10:00 bis 17:00 und sonntags von 12:00 bis 16:00 geöffnet.

Zur Kathedrale kann man mit der Straßenbahn Linien 4, 8 und 9 gelangen. Die Haltestelle, wo man aussteigen muss, heißt Theaterplatz.

Kommentar eines Touristen

Eines der schönsten Bauwerke in Dresden

Die Kathedrale befindet sich im historischen und Kulturzentrum Dresdens – Zwinger – und liegt zwischen zwei Plätzen – dem Theaterplatz und dem Schlossplatz. Im 18. Jahrhundert war sie die größte Kirche Sachsens, und heute macht sie einen grandiosen Eindruck. Entlang des Perimeters des äußeren Teils der Kathedrale stehen die Figuren von Heiligen, welche auf die Touristen von oben gucken, davon gibt es ca. achtzig. Mir gefiel der Glockenturm sehr gut, er sieht sehr zierlich und originell aus. Das Gebäude selbst und die Heiligenfiguren sind aus Stein ausgeführt, der mit der Zeit dunkel wird und dem Gebäude den Anflug vom Altertum beigibt. Im Innern ist die Kathedrale nicht weniger beeindruckend als von außen, hier nimmt den zentralen Platz die riesige Orgel ein. Regelmäßig werden hier Konzerte der Orgelmusik veranstaltet, vielleicht wird jemand Glück haben und ein solches Konzert erleben, man sagt, die Orgel hat einen erschütternden Klang. Auf dem Territorium der Kathedrale gibt es Grabstätten der sächsischen Herrscher. Es gibt unterirdische Räume, wo etwa fünfzig Särge und eine Kapsel mit dem Herzen von August dem Starken untergebracht sind. Eine Legende besagt, dass das Herz zu schlagen anfängt, wenn eine Schönheit an der Kathedrale vorbei läuft.

 

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