München – Marienplatz

Die Bekanntschaft mit München ist am besten mit dem zentralen Marienplatz anzufangen. Das ist Münchens Herz, der Stadtteil mit einem sehr regen Leben; den Platz schmücken die Mariensäule, raffiniertes Neues Rathaus und prachtvolles Altes Rathaus. Der Platz erfreut den Blich durch ihn säumende Häuser, die unterschiedliche Epochen vertreten, sowie durch amüsante Brunnen, Restaurants und Kaffees. Hier kann man den Geschmack des Bayerischen Biers genießen und mit appetitlichsten Würstchen nachspeisen, mit einer Fahrrad-Rikscha fahren oder dem Glockenklang der berühmten Uhr am Neuen Rathaus zuhören.

Marienplatz – Münchens Herz

Auf dem Marienplatz stehend, schenken Sie ihre Aufmerksamkeit in erster Linie, eher anzunehmen, dem Alten Rathaus – dem gotischen Bauwerk, das neben dem mit einer Spitze gekrönten und einst als Stadttor dienenden Turm steht. Bitte mit dem gegenüber stehenden Neuen Rathaus nicht verwechseln, das mit seinem ausgeprägten gotischen Äußeren beeindruckt. Sogar das Alte Rathaus mit seinen strengen Umrissen scheint auf seinem Hintergrund ein moderneres Bauwerk zu sein. Der Eindruck ist täuschend, der Bau des Neuen Rathauses wurde vor nur einem Jahrhundert abgeschlossen, so dass es ein Beispiel der Pseudogotik ist.

Marienplatz

Im Alten Rathaus auf dem Marienplatz ist das Spielzeugmuseum untergebracht, und daneben steht die Skulptur von Juliette, die München – aber selbstverständlich – von Verona geschenkt bekam.

Die Fassade des Rathauses ist mit einer Uhr ausgeschmückt: Um 11:00, 12:00 und 17:00 Uhr kommen die Ritterfiguren in Bewegung. Sie erinnern daran, dass dieser Platz einst als Ort zur Durchführung von Rittertournieren diente. Damals hieß er Schrannenplatz. So z.B. stellen die Figuren der oberen Ebene einen realen Tournier dar, der 1568 zu Ehre der Vermahlung von Wilhelm V. – dem damals noch künftigen Herzogs – stattfand. Die Figuren der unteren Ebene illustrieren den Böttchertanz anlässlich der Beendigung der Pestepidemie. Nach einem Spaziergang durch den Platz schauen Sie unbedingt bei wunderbarer Gaststätte der bayerischen Küche vorbei, die sich im Hof des Neuen Rathauses befindet.

Mitten des Platzes steht die Mariensäule, die 1638 errichtet wurde. Die auf Podien aufgestellten Säulen sind in der Form der Kinderfiguren dargestellt – der Geiseln von vier wesentlichsten Unglücken der damaligen Zeiten wie Krieg, Ketzerei, Hunger und Pest. Neben dieser Säule werden öfters Konzerte veranstaltet, Meetings durchgeführt und auf ihren Stufen begehen die Fans von FC Bayern die Siege ihrer Fußballmannschaft. Auch hier, auf diesem Platz wird jährlich der traditionelle Christkindlmarkt untergebracht.

Shopping auf dem Marienplatz

Wie Magnete ziehen Galerie Kaufhof und der Laden Ludwig Beck die Shoppingliebhaber an. Kaufhof befindet sich in Richtung Stachus, das ist ein in seiner Art immenser Gästehof, wo der Gast praktisch alles findet, wonach er sucht. Und im Laden Ludwig Beck neben dem Alten Rathaus werden unterschiedliche Multimedia-Produkte geführt. Das ist ein Paradies für Musikliebhaber.

Die U-Bahnstation Marienplatz ist einer besonderen Aufmerksamkeit der Touristen wert – einige Ebenen mit Zügen, eine Menge von Ausgängen sowie von Läden und Kaffees, die viel von ihrer Zeit in Anspruch nehmen können.

Unterirdischer Marienplatz

Die U-Bahnstation verdient eine Aufmerksamkeit der Touristen extra: einige Ebenen mit Zügen, eine Menge von Ausgängen, hier sind Läden und Kaffees, Kiosks, Buch-, Souvenirläden und Reisefirmen untergebracht, all das braucht eine längere Aufenthaltszeit. Das ist eine Art anderer Welt, wo man sich leicht verlaufen kann. Die Anzahl von Ausgängen kann manch einen in Ratlosigkeit bringen, dann genieren Sie sich nicht, andere Touristen um Hilfe zu bitten.

Übrigens, auf dem Platz darüber wird man sich auch nicht langweiligen – hier gibt es auch eine Vielzahl von Souvenir-, Blumenläden, Restaurants und Kaffees, das Publikum unterhalten lebendige Statuen und Straßenschauspieler. Es ist kein Wunder, dass das Gewirr von Touristen und Einheimischen auf dem Marienplatz fast nie schwindet.

 

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